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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Wie Willy Brandt die Friedenskarte verspielte

Der als Friedenskanzler geltende Willy Brandt hätte 1973 den Nahostkrieg verhindern können. Das beweisen bislang streng geheime, erstmals ausgewertete Dokumente aus Israel und Deutschland.

Michael Wolffsohn und sein israelischer Kollege Hagai Tsoref veröffentlichten am 09. Juni 2013 einen ausführlichen Artikel zu ihren Recherchen in der Welt am Sonntag. Israels damalige Ministerpräsidentin Golda Meir war demnach bereit, für einen Frieden mit Ägypten fast die gesamte Sinai-Halbinsel aufzugeben. Sie bat Willy Brandt persönlich um Vermittlung in Kairo. Er hat sie verweigert und die Mission dem Auswärtigen Amt Walter Scheels übertragen. Dieses hatte die Tragweite des israelischen Angebots noch weniger erfasst als Brandt. Im Oktober 1973 überfielen dann Ägypten und Syrien Israel.

Zum Artikel

Bericht auf n-tv.de

Nach Erscheinen des Artikels bat die Redaktion der Welt am Sonntag führende SPD-Politiker um Stellungnahmen. Sie blieben aus. Michael Wolffsohn erklärt in der "WamS" vom 16. Juni 2013 das Aufsehen in Israel und das Schweigen der SPD.

Der "WamS"-Folgeartikel als PDF 

Die Enthüllungen von Michael Wolffsohn und Hagai Tsoref (Leiter Dokumentation des Israel-Staatsarchivs) lösten in Israel ein starkes Medienecho aus:

Link zum Artikel der Jerusalem Post

Link zum Bericht des Israel-Radios, Kanal 2

Link zum Bericht von Haaretz

Link zum Bericht von YNET

Link zum Bericht von israel heute

Das Israel-Staatsarchiv hat die neu aufgefundenen und kommentierten Dokumente ins Internet gestellt. Hier der Link