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Verbot von Hitlers Mein Kampf wäre kontraproduktiv

Adolf Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" wird ab Januar 2016, 70 Jahre nach dem Tod des Verfassers, gemeinfrei sein.

Dann ist prinzipiell jeder Verlag berechtigt, das Buch in einer neuen Ausgabe auf den Markt zu bringen. Die Justizministerkonferenz hat bereits angekündigt, eine Neuauflage mit den bestehenden gesetzlichen Mitteln zu verhindern.

Jedoch: "Verbote wecken den Reiz, sie zu übertreten. Das Verbotene erscheint reizvoll. Wer möchte denn ausgerechnet Hitlers Mein Kampf reizvoll erscheinen lassen?", fragt Michael Wolffsohn in der Jüdischen Allgemeinen (10.12.2015).

Zum Bericht geht es hier