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Diese Karikatur hätte auch im "Stürmer" stehen können!

Eine Karikatur der Süddeutschen Zeitung spielt mit antisemitischen Klischees. Diese Art der "Israelkritik" ermuntert die gefährlichste Tätergruppe zu Hass und Gewalt gegen Juden.

"Anders als die amtliche Statistik uns einzureden versucht, gehen (…) die meisten mündlichen und körperlichen Angriffe auf Juden seit Jahren von Muslimen aus. Natürlich sind nicht alle Muslime Antisemiten, aber von Muslimen geht derzeit die größte Gefahr für uns Juden aus", schreibt Michael Wolffsohn am 16. Mai 2018 auf Bild.de. Juden in Deutschland würden dabei oft wie selbstverständlich "in Haft genommen" für die israelische Regierungspolitik.

Weiter schreibt der Publizist: "Die Gefährder für Juden in Deutschland, Europa und, ja, Israel werden von zahlreichen 'Liberalen', Linken und 'Progressiven', nicht zuletzt von den meisten Medien hierzulande systematisch verharmlost und verhätschelt.

Das darf jedoch nicht dazu führen, dass unterschlagen wird, wer Täter und wer Opfer ist. Unentschuldbar ist dieses Methode, wenn sie sich übler antijüdischer Bilder oder Worte bedient.

Genau das geschah am 15. Mai 2018 in der 'Süddeutschen Zeitung' durch eine Karikatur. Zeitversetzt hätte sie auch im nationalsozialistischen Hetzblatt 'Der Stürmer' des Julius Streicher stehen können. Einfach widerlich. Das fand auch die Redaktion der SZ. Sie entschuldigte sich – der Karikaturist verweigerte die Entschuldigung.

Gewiss, dieser Fall ist besonders krass, aber tagein, tagaus sind wir einer konsequenten Anti-Israel-Hetze ausgeliefert.“

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