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Deutscher Reporterpreis für einen Handelsblatt-Artikel voller Fehler

Ein Artikel des Handelsblatts über den Vater von Roland Berger enthält zahlreiche Fehler. Trotzdem bekamen die Redakteure den Deutschen Reporterpreis dafür.

Mit dem wurde auch schon ein gewisser Claas Relotius mehrfach geehrt, wie Ferdinand Knauss im Online-Magazin Tichys Einblick schreibt.

Michael Wolffsohn kommentiert den Fall so: "Die Meinungsfreiheit ist unantastbar, doch in Geschichte geht es zunächst um Fakten. Das ist mein Metier. Vor dem Handelsblatt wurde der faktenferne Claas Relotius viermal mit dem Reporterpreis ausgezeichnet. Gerade deshalb verstehe ich nicht, weshalb es die Reporterpreis-Jury in der Kategorie Investigation versäumte, die Faktenbasis des HB-Beitrages zu prüfen. Einmal gegoogelt und geklickt, wäre man mühelos auf mein Gutachten gestoßen. Dort sind alle HB-Fehler haarklein belegt."

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