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Trump ist der Mund des amerikanischen Bauchs

Der neue US-Präsident Donald Trump personalisiert die jahrzehntelange Frustration des Durchschnittsamerikaners über das Verhältnis der Außenwelt zu den USA.

"Trump ist sozusagen der Mund des amerikanischen Bauches", sagte Michael Wolffsohn am 22. Januar 2017 in der ARD-Talkshow "Anne Will".

Die Enttäuschung der Amerikaner beziehe sich auf wirtschaftliche, politische und nicht zuletzt sicherheitspolitische Fragen: "Aus ihrer Sicht haben die USA überall die Kastanien aus dem Feuer geholt, während Europa und Deutschland ihnen einen Tritt in den Allerwertesten gegeben haben." So hätten die Nato-Verbündeten ihre Zusagen, die Verteidigungsbudgets zu erhöhen, jahrzehntelang nicht eingehalten.

Zum Mitschnitt der Sendung geht es hier

TV-Kritiken zur Sendung:

FAZ: Das Ende der Vereinigten Staaten, wie wir sie kennen - hier

Süddeutsche Zeitung: "Donald Trump wird alles tun, was er gesagt hat" - hier

Bild: "Deutsche haben den Amerikanern einen Tritt in den Allerwertesten gegeben" - hier

Die Welt: Trump-Lobbyist arbeitet bei Anne Will mit falschen Zahlen - hier

Spiegel Online: "Die addierte Frustration der Durchschnittsamerikaner" - hier

Focus Online: BDI-Chef Kempf: Trump schadet mit seinen Drohungen nur der eigenen Wirtschaft - hier

n-tv: Führt Trump die Welt in den Abgrund? - hier

Rheinische Post: "Die addierte Frustration des durchschnittlichen Amerikaners" - hier

Kölner Stadt-Anzeiger: Von der Leyen: "Trump hat eine Chance verpasst" - hier