Das Prinzip Trump verstehen
US-Präsident Donald Trump ist nicht dumm und nicht verrückt. Sein Auftreten mag vulgär und widerlich sein, aber er versteht es, schwierige Situationen zu seinen Gunsten zu wenden.
"Wenn wir Betragensnoten zu vergeben hätten, bekäme er ein Ungenügend. Wir bestätigen uns ständig in der Schrecklichkeit dieses Mannes. Doch damit kommen wir politisch nicht weiter", sagte Michael Wolffsohn in der ARD-Sendung "hart aber fair" am 16. April 2018. Stattdessen müsse man "das Prinzip Trump verstehen und analysieren".
Trump habe sich in der Republikanischen Partei als "totaler Anti-Establishment-Kandidat" durchgesetzt. Mit diesem "Kontrastprogramm zur internationalen kosmopolitischen Bürgerlichkeit" habe er schließlich die Wahl gewonnen - auch, weil er von seiner Gegnerin Hillary Clinton unterschätzt worden sei.
Doch mit seinen Methoden aus dem "Wilden Westen" habe Trump einiges für die USA und die Weltpolitik in Bewegung gebracht. Als Beispiele nannte er den Krieg in Syrien, den Konflikt zwischen Israel und Palästinensern, das Verhältnis der USA zum Iran, den Atomstreit mit Nordkorea und die internationalen Handelsabkommen. "Das ist der traditionellen und anständigen Politik so nicht gelungen", stellte der Historiker klar.
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TV-Kritiken
Bettgeflüster mit Donald Trump - FAZ.NET
Charakternote: ungenügend - Spiegel Online
Historiker rechnet mit Trump ab und nennt den US-Präsidenten "widerlich" - Der Westen
Donald Trumps Schlag gegen Syrien war "handwerklich brilliant" - Berliner Zeitung
Trump kommt weiter als Obama - The European
Historiker lobt Trump - US-Amerikanerin schreitet ein - Huffington Post
"Dieser grässliche Präsident schafft es" - Münchner Merkur
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