SPIEGEL-Bestseller: Nie wieder? Schon wieder! — Alter und neuer Antisemitismus
Michael Wolffsohn jüngstes Buch ist ein leidenschaftlicher Aufruf, nicht billige Empörung zu inszenieren, sondern Konsequenzen aus dem alten und neuen Antisemitismus zu ziehen.
Im Chor der scheinbar Aufgeklärten heißt es »Nie wieder!«. Um die abstoßende Wirklichkeit wegzureden, verkünden politische Verantwortungsträger inbrünstig: »Antisemitismus hat in Deutschland keinen Platz!«. Doch statt »Nie wieder!« erleben wir ein »Schon wieder!«. Und zunehmend ist der Antisemitismus nicht nur rechtsextrem. Heute hat er Geschwister: bei Linksextremisten, deren linksliberalen Unterstützern sowie vor allem bei muslimischen Antisemiten.
Die Reaktionen auf die Mordorgie der Hamas am 7. Oktober 2023 hat Michael Wolffsohn in mehreren sehr persönlichen Texten verarbeitet. Darunter auch in seiner aufsehenerregenden Rede vor dem Berliner Abgeordnetenhaus zum 85. Jahrestag des 9. November 1938. Diese Rede hat Wolffsohn zwei Mal geschrieben. Einmal vor und einmal nach dem 7. Oktober 2023. Beide sehr unterschiedliche Fassungen enthält dieses Buch. Sie machen deutlich, wie stark der Bruch ist, den das Massaker der Hamas bedeutet.
Dieses Buch ist eine scharfe Abrechnung des Historikers und Publizisten und ein leidenschaftlicher Aufruf, nicht billige Empörung zu inszenieren, sondern politische und gesellschaftliche Konsequenzen aus dem alten und neuen Antisemitismus zu ziehen.
Das Buch ist erschienen im Verlag Herder, hat 96 Seiten und kostet 12,00 Euro. ISBN 978-3-451-07239-0
Medienstimmen
SPIEGEL-Bestseller Sachbuch
Platz 9 am 10. Februar 2024
Ein schmales Bändchen voller Sprengkraft.
Daniel Killy in der Jüdischen Allgemeinen, 21. März 2024
Messerscharfe Analyse.
Wenzel Widenka in Vatican News, 26. Februar 2024
Ein kluges und in vielen Punkten gegen den Strich bürstendes Buch.
Ansgar Graw in The European vom 28. Februar 2024
Eine unbedingte Leseempfehlung!
Tichys Einblick, 9. Februar 2024
Eine pessimistische und aufrüttelnde Bestandsaufnahme über den Judenhass in der westlichen Welt, geschrieben unter dem Eindruck der Hamas-Massaker vom Oktober 2023.
Rainer Zitelmann in Focus, 23. Februar 2024
In dem Buch warnt Wolffsohn generell davor, den Antisemitismus jenseits des rechtsextremen Spektrums zu übersehen.
Jüdische Allgemeine vom 27. Januar 2024 (nach Katholischer Nachrichtenagentur KNA)
Ein bemerkenswertes Zeitdokument.
Bernd Mathieu in der Aachener Zeitung vom 28. Februar 2024
Hellsichtig demaskiert Wolffsohn den heutigen Antisemitismus, der zur ganz überwiegenden Mehrheit in der politischen deutschen Linken zu finden ist, aus deren Reihen sich auch die derzeitige deutsche Bundesregierung zu zwei Dritteln rekrutiert.
Sebastian Sigler im Tabula Rasa Magazin, 30. Januar 2024
Ein kluges Buch. Geschrieben mit Herz. Und mit Verstand.
Deborah Ryszka am 7. April 2024 auf Achgut.com