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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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60 Jahre PLO: Eine sich ständig steigernde Katastrophe

Am 28. Mai 1964 wurde die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) gegründet.

Vom politischen und wirtschaftlichen Output für das Volk der Palästinenser ist die 60-jährige Geschichte der PLO eine einzige, sich ständig steigernde Katastrophe.

Man schaue sich den heutigen Zustand des Gazastreifens an: Schutt und Asche. Selbstverschuldet, weil Israel dazu kontinuierlich und dann besonders an 10/7 provoziert wurde. Hamas ist zwar kein PLO-Mitglied, aber eben doch ein gewichtiger Teil der palästinensischen Nationalbewegung. Im Vergleich dazu ist das PLO- bzw. Fatah-regierte Westjordanland ein Paradies.

Die PLO war, wie die Hamas, bislang nicht willens oder fähig, Politik zu betreiben, also zumindest zeitweilig Kompromisse zu schließen und auf Gewalt kategorisch zu verzichten. Nach dem Motto: »Besser den Spatzen in der Hand als die Taube auf dem Dach.«

Interview mit der Jüdischen Allgemeinen, 27. Mai 2024