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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Eine Form des Neokolonialismus

Wir sollten Zuwanderung nicht nur aus unserer Perspektive betrachten, egal ob jüdisch oder nicht.

Selbstverständlich profitiere Deutschland auch von Einwanderung, sagte Michael Wolffsohn bei einer Podiumsdiskussion in Berlin. Wenn man Menschen aus der Dritten Welt aufnehme, um den Fachkräftemangel oder das demografische Ungleichgewicht auszugleichen, sei das jedoch eine "Form des Neokolonialismus", denn man nehme diesen Ländern die Leute weg, die dort dringend gebraucht würden. "Das ist keine Bekämpfung der Fluchtursachen."

Die weltweite Flüchtlingskrise habe nicht erst 2015 begonnen, und sie sei auch noch lange nicht zuende, fügte Wolffsohn hinzu.

Auszug aus einem Bericht der Jüdischen Allgemeinen vom 20. Dezember 2019 über die Podiumsdiskussion "Flüchtlingskrise – Wo stehen wir heute?" auf dem Gemeindetag des Zentralrat der Juden in Deutschland.

Zum Bericht geht es hier