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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Atomdeal mit Iran war ein Placebo

Das Atomabkommen mit dem Iran war von vornherein inhaltlich sinnlos, denn das nukleare Aufrüstungsprogramm des Mullah-Regimes geht weiter.

Die Bundesregierung hat auf die Tötung des iranischen Generals Soleimani durch die USA von Anfang an kritisch reagiert. Sie setzt weiter auf Diplomatie und will am Atomabkommen mit dem Iran festhalten. Michael Wolffsohn sieht das kritisch. Seiner Meinung nach war das Abkommen von Beginn an ein "reines Placebo", wie der Historiker am 14. Januar 2020 dem Inforadio des RBB sagte.

"Dieses Abkommen war von vorneherein inhaltlich sinnlos", betonte Wolffsohn. Denn im Grunde gehe das nukleare Aufrüstungsprogramm des Iran weiter. Faktisch sei die nukleare Aufrüstung in den Militäranlagen, die von der Überprüfung im Abkommen ausgenommen waren, weitergegangen.

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