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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Doppelte Unterwanderung der Bundeswehr war vorhersehbar

Das "Aussetzen" der allgemeinen Wehrpflicht schuf Rechtsextremisten und Islamisten die goldene Gelegenheit, die Bundeswehr zu unterwandern.

Das Faktum der doppelten Unterwanderung hat MAD-Chef Christof Gramm jüngst in Welt am Sonntag so klar wie kaum jemand vor ihm bestätigt. "Das ist der erste notwendige Schritt, denn ohne richtige Diagnose gibt es keine erfolgreiche Therapie", schreibt Michael Wolffsohn in einem Beitrag für die Welt vom 29. Januar 2020.

Er fährt fort: "Jene Doppelunterwanderung war vorhersehbar. Und weil sie vorhersehbar war und auch vorhergesagt wurde, war diese Entwicklung vermeidbar. Sie war von Politik und Gesellschaft definitiv nicht gewollt, sie ist aber trotzdem selbst verschuldet. Dem Zeitgeist gehorchend hat "die" Politik geliefert, was die Bürgermehrheit seit Langem wollte: das Ende der allgemeinen Wehrpflicht, die längst nicht mehr wirklich allgemein war. Nur hatten beide Seiten bei der Umsetzung des Bürgerwillens die Folgen nicht bedacht."

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Beitrag in der Print-Ausgabe der Welt und auf Welt plus (€)