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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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"Political über Correct" – Sind wir zu empfindlich geworden?

Die Diskussion darum, was richtig und was falsch ist, ist erst einmal eine ganz normale Sache.

"Das Ringen um Werte und Anschauungen kennzeichnet die Entwicklung einer jeden freien Gesellschaft", sagte Michael Wolffsohn der Bild am Sonntag (2. August 2020).

Aktuell wandele sich die Gesellschaft hin zu einem "Zusammenspiel von vielen kleineren Gruppen, die alle eigene Interessen haben". Das Ergebnis dieser vielen Interessen sind am Ende auch viele Empfindlichkeiten. Ein Problem sieht Wolffsohn aber darin, dass Minderheiten sich nicht immer damit abfinden können, in der Minderheit zu sein. Wenn so kleinere Gruppen die Regeln für alle machen wollen, sei das undemokratisch.

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