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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Frage nicht, was dein Land für dich tun kann...

Es müsste eine allgemeine Dienstpflicht geben. Das ist nicht nur funktional, sondern auch ethisch ganz wichtig.

Hier geht es um eine grundsätzliche Perspektive: zwischen dem einzelnen Bürger / der Bürgerin dieser Republik und dem Staat. Es hat sich in der westlichen und in vielen anderen Gesellschaften eingebürgert, dass nur der Staat für die Bürger da sei. Eine sehr sympathische Sicht, die man historisch und psychologisch verstehen kann. Aber für das, was eine Gemeinschaft ebenfalls braucht, nämlich ein Wir-Gefühl, dafür ist diese Dienstleistungsfunktion des Staates allein ein großes Problem. Wir brauchen Menschen, die für Dienste an der Allgemeinheit verfügbar sind, das sieht man ja nicht zuletzt an der Bekämpfung der Pandemie.

Diskussion im Hörfunksender SWR2 am 24. März 2020 zum Thema: "10 Jahre ohne Wehrpflicht - Erlahmt die Streitkraft?"