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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Schrecklich und pietätlos: Künstler stellt Holocaust mit Playmobil nach

Ein niederländischer Künstler hat Playmobil-Figuren als Auschwitz-Aufseher, KZ-Arbeiter und deportierte Juden in der Gaskammer inszeniert – zu Mozarts Requiem.

Michael Wolffsohn sagte zu BILD: „Das ist schrecklich und pietätlos. Hier wird das Blut der Opfer versilbert. Das gleicht Leichenschändung. Es gibt andere Möglichkeiten der Darstellung des Holocausts. Dass so etwas für Kinder und junge Leute sein soll, ist eigentlich Kommerz unter dem Deckmantel der Pädagogik.“

Wolffsohn weiter: „Und wenn das Rijksmuseum dieses ,Video‘ zeigen will, gleicht das einer selbstverschuldeten Verabschiedung eines Weltmuseums von echter Kunst.“

Beitrag auf Bild.de vom 26. Januar 2022