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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Dem Westen fehlt eine Strategie gegen Russlands Aggression

Die Nato muss endlich eine politische Strategie vorlegen, wie sie auf Russlands Aggression in der Ukraine reagieren will.

Es reicht nicht, nur über Sanktionen gegen Putin zu reden. Diese sind notwendig und man sollte sie wahrscheinlich auch verschärfen, aber es muss eine politische Perspektive erkennbar werden. Ich sehe nicht, dass die westlichen Staaten hier in der letzten Zeit irgend etwas vorgelegt haben.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Vorschläge gemacht, über eine Neutralität der Ukraine zu verhandeln, und auch die Bereitschaft signalisiert, über eine neue Bewertung des Ostens der Ukraine und der Krim zu sprechen. Ich erwarte, dass die westlichen Staaten und auch Russland auf diese Vorschläge Selenskyis eingehen.

Video-Interview mit WELT am 14. März 2022