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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Ein Plädoyer gegen direkte Demokratie

Nicht mehr Stimmen zählten, sondern Stimmungen.

Das Paradies auf Erden gibt es nicht. Es gibt auch keine paradiesische Demokratie. Sei sie direkt oder indirekt-repräsentativ.

Doch die direkte Demokratie auf nationaler oder gar internationaler Ebene wäre die Hölle auf Erden. Die Teilhabe der Massen jederzeit und an allem sowie jedem ließe kaum noch Zeit für anderes als Politik, würde die Gemüter er- und überhitzen, die Sachkenntnisse der meisten total überfordern und Politik völlig unkalkulierbar werden lassen.

Salonstreitgespräch des Roman Herzog Instituts am 5. Juli 2023 in München, mit dem Schweizer Philosophen Prof. Dr. Andreas Urs Sommer und dem Vorstandsvorsitzenden des RHI, Randolf Rodenstock.