Friedensbewegung - Was bleibt 30 Jahre danach?
Eine Einordnung der großen deutschen Friedensdemonstrationen im nationalen und internationalen Zusammenhang hat Michael Wolffsohn im Berliner „Tagesspiegel“ vom 20. Oktober 2013 veröffentlicht.
Bitte keine Söldner!
Die Bundeswehr hat große Schwierigkeiten, genügend Nachwuchs zu rekrutieren. In Zukunft könnte sie auf Mietkräfte angewiesen sein.
Willy Brandt und der drohende Atomkrieg
Historische Dokumente belegen, wie Bundeskanzler Willy Brandt und Außenminister Walter Scheel sich angesichts eines drohenden Atomkrieges im Oktober 1973 den bundesdeutschen Verpflichtungen gegenüber den USA entzogen.
Schicksalstag der Deutschen
Der 9. November ist definitiv mehrschichtig und hat die deutsche Geschichte nachhaltig geprägt. Michael Wolffsohn beleuchtet in "Die Welt" (9. November 2013) nicht nur die allbekannten Jahre 1918, 1923 und 1989, sondern stellt neue Zusammenhänge zu diesem geschichtsträchtigen Datum dar.
An den Pranger gestellt
Als Rückfall ins finstere Mittelalter kritisiert Michael Wolffsohn den öffentlichen Umgang mit dem Fall Hoeneß: „Pranger und Kollektivschuldthesen prägen die politische Un-Kultur unseres Landes. Nicht nur im Fall Hoeneß“, schreibt der Historiker am 3. Mai 2013 in einem Kommentar auf Welt Online.
Drohnen sind die menschlichste der unmenschlichen Waffen
Braucht Deutschland Killerdrohnen? Michael Wolffsohn sagt „Ja“. Die unbemannten bewaffneten Fluggeräte könnten Drahtzieher, Verursacher und Angreifer genau orten und präzise auf sie zielen, schreibt er in der sonntaz vom 16. Februar 2013. Richtig sei, dass es auch beim Einsatz von Drohnen zivile Opfer geben könne.
Buchbesprechung: Die koschere Kanone des Peter Beinart
Israelkritik ist koscher, wenn sie, wie jede Kritik, Hand und Fuß hat. Ohne Hand und Fuß ist sie, von Juden geschrieben, eine koschere Kanone, ist sie nur eine Addition von Meinungen. So auch das Buch von Peter Beinart über die US-Juden.
Papst mit Charisma - Ein Glücksfall für den Katholizismus
Mit Papst Franziskus hat der Katholizismus wieder eine charismatische Person, urteilt Michael Wolffsohn im Magazin Cicero. Das Kirchenoberhaupt fokussiere die Hoffnungen und Wünsche der Gläubigen glaubwürdig durch seine Person - wie in der zunehmend personalisierten Politik.
Das jüdische Bilderverbot beruht auf einem Irrtum
Mit der Entstehungsgeschichte des jüdischen Bilderverbots beschäftigt sich Michael Wolffsohn in einem Aufsatz für die Frankfurter Allgemeine vom 6. Februar 2013. Die heute übliche strenge Auslegung resultiert nach seiner Auffassung auf Irrtümern beim Übersetzen der Bibel und aus der Geschichte des jüdischen Volkes.
Israelischer Botschafter würdigt Beitrag zur Versöhnung
Der stellvertretende israelische Botschafter Emmanuel Nahshon würdigt die Verdienste von Michael Wolffsohn. Er habe einen „wesentlichen Beitrag zu fundamentalen Themen der deutschen Nachkriegsgeschichte“ geleistet, sagte der Diplomat bei der Verleihung des Ehrenpreises 2012 der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Aachen am 11. November 2012.
Carl Goerdeler war kein Antisemit
Michael Wolffsohn will die Würde und Größe der Widerstandskämpfer gewahrt wissen. Daher schaltet er sich in die Historikerdebatte über den vermeintlichen Antisemitismus der Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944, besonders Carl Goerdeler, ein.
Deutschland und Israel, einander fremde Freunde
Deutsche und Israelis seien einander aufgrund des unterschiedlichen Verhältnisses zur Gewalt als Mittel der Politik fremd geworden. Die einen wollten nie wieder Täter sein, die anderen nie wieder Opfer, sagte Michael Wolffsohn in einer Rede vor dem Museumsfreundeskreis in Laupheim.
Werbekampagne für das Simon-Wiesenthal-Zentrum
Die Plakataktion, mit der das Simon-Wiesenthal-Zentrum die letzten noch lebenden Naziverbrecher ausfindig machen will, erregt die Gemüter.
Dov Moran – Vielen Dank für den USB-Stick!
Aus einer Computerpanne entstand eine der wichtigsten Erfindungen der heutigen Zeit.
Die USA haben guten Grund, uns zu misstrauen
Verbündete auszuspionieren, ist nicht recht. Doch in der Empörung fragen wir nicht, ob der Argwohn der USA seine Berechtigung hat.
Mali und die Flickschuster
Der Militäreinsatz Frankreichs und seiner Verbündeten in Mali war strategisch nicht durchdacht.
Biographie über Elisabeth Noelle-Neumann: In die rechte Ecke geschrieben
Elisabeth Noelle-Neumann, die Gründerin des Instituts für Demoskopie Allensbach und geistige Mutter der deutschen Demoskopie, wird in einer kürzlich erschienenen Biografie von Jörg Becker als überzeugte NS-Anhängerin bis und nach 1945 dargestellt. In seiner Rezension vom 24. Juni 2013 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung widerlegt Michael Wolffsohn den Autoren durch historische Fakten.
Das Olympia-Attentat 1972 und die Folgen
Die bundesdeutschen Behörden waren 1972 total unfähig. Sie haben das Massaker der PLO bei der Münchener Olympiade nicht einmal geahnt. Sie haben dann unangemessen und stümperhaft reagiert. Das war und blieb bis heute symptomatisch für das aus historischen Gründen verständlicherweise weiche und sicherheitspolitisch unterentwickelte neue Deutschland.
Wie Willy Brandt die Friedenskarte verspielte
Der als Friedenskanzler geltende Willy Brandt hätte 1973 den Nahostkrieg verhindern können. Das beweisen bislang streng geheime, erstmals ausgewertete Dokumente aus Israel und Deutschland.
Bundesliga-Rausch in Israel
Weltweit begeistert die Bundesliga immer mehr Fans. Über die sportliche Dimension hinaus leistet sie in Israel einen echten Beitrag zur Völkerverständigung, wie dieser Kommentar von Michael Wolffsohn im Bundesliga-Magazin (Ausgabe 06/2013) zeigt.
Nicht die Beschneidung macht den Juden
Die Beschneidung ist ein Ritual, aber Jude kann man auch ohne dieses körperliche Merkmal sein. „Nicht von der Vorhaut hängt das Judentum ab. Die Halacha, das jüdische Religionsgesetz, ist eindeutig: Ein unbeschnittener Jude ist Jude, sofern er Sohn einer jüdischen Mutter ist“, schreibt Michael Wolffsohn in einem Aufsatz in der Welt vom 29. August 2012.